Tag der offenen Tür bei der FFW Gars a.Inn

Hoffentlich kommt niemand in die Situation sie rufen zu müssen und doch stehen sie 24/7 parat, dem einen zur Ehr, dem anderen zur Wehr, die FloriansjüngerInnen der Freiwilligen Feuerwehren.

Diese Frauen und Männer geben nicht das Versprechen ab in Not zu helfen, sie garantieren mit ihrer Einsatzbereitschaft, bei der nicht selten auch die eigenen Familien hintenanstehen müssen, den reibungslosen Ablauf der Rettungskette und dies nicht nur in Deutschland.

Gars, den 3. Oktober 24, rund 90% des Rettungswesens liegen auf den Schultern ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Dies gewährleisten zu können erfordert stetige Aus- und Weiterbildung, darüber hinaus aber auch ein enormes Engagement in der Jugendarbeit, um das Erlernte an die nächste Generation weitergeben zu können.

In Gars ist es um die Jugendarbeit gut bestellt, modernste Gerätschaften stehen am heutigen Tag der offenen Tür den stauenden und begeisterten Besucher nicht nur zur Betrachtung, sondern teils auch zum Ausprobieren zur Verfügung und so mancher kleine „Grisu“ wäre wohl, spätestens nach einer Rundfahrt mit dem TLF (Tanklöschfahrzeug), am liebsten gleich bei „seiner Feuerwehr“ eingezogen.

Fürs leibliche Wohl war, wie immer am 3. Oktober bei der Garser Wehr, bestens gesorgt, die Gelegenheit mit der stark vertretenen Einsatztruppe der Feuerwehr ins Gespräch zu kommen, sich in ganz persönlichen Führungen die Fahrzeuge nebst Ausrüstung zeigen und erklären zu lassen. Dann aber wurde es ernst!

Unmittelbar vor dem Gerätehaus kam es zu einem Verkehrsunfall, zu dem die Garser Wehr umgehend ausrückte, um mit der Rettungsschere- und Spreizer, die verunfallte Person aus dem Fahrzeug zu retten.

Jeder Handgriff sitzt, in einer schon fast gespenstischen Ruhe entfernten die Einsatzkräfte erst Scheiben, um im Anschluss mit schwerem Gerät die Türen zu öffnen und das Dach des verunfallten Fahrzeuges zu entfernen.

So machen BeuscherIn stockte der Atem als die Rettungsschere mit einem deutlichen Knacken das erfolgreiche Durchtrennen von Karosserieteilen quittierte.

Puh, alles nur eine Vorführung der Rettungsmittel unter beinahe realistischen Bedingungen, die anschaulich verdeutlichte, warum ein so hoher Übungsaufwand notwendig ist. Im realen Einsatzgeschehen sind es unzählige Faktoren, die es zu beachten gilt, hier hilft eben nur regelmäßiges Üben unter möglichst realistischen Voraussetzungen, um auch im Ernstfall das für den Hilfesuchende bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Unter dem Motto: „Mach Dein Kind stolz!“ sind alle und dies nicht nur am jeweils 3. Oktober, eingeladen sich den Feuerwehren anzuschließen, eine intakte Gemeinschaft zu erleben und mit einer kompromisslosen Kameradschaft die Aufgaben der Feuerwehren „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ mitzutragen.

Weil es leider heute dazugehört:

Ihr Chaoten da draußen, die mit Steinen und anderen Gegenständen Rettungsfahrzeuge bewerfen, Radmuttern lösen, Rettungskräften behindern oder sogar angreifen und die ihr nun sogar anfangt Rettungstragen in Brand zu setzen, diese Rettungskräfte kommen trotzdem auch zu euch wenn ihr dann, Gott bewahr, wie ein Häufchen Elend auf schnelle und professionelle Hilfe, ohne Blick auf Herkunft, Religion und Taten, hofft.

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